Mittwoch, 19. März 2014

Sasa Stanisic auf der Lit.Cologne 2014 - Bilder

So jetzt lade ich erst mal ein paar Bilder, vom gestrigen Abend runter. Weil dieser PC ist mir schon zwei mal abgeschmiert ( und ich habe eine neue Festplatte bekommen (ZWEI MAL ) Tiramisu will meinen Laptop für eine Einleitung zu einem Paper(sie hat ihren in Maastricht) und für ein Schreibtalent wie Sasa Stanisic, muss ich mich mit dem Text ja ein wenig anstrengen. Um mein Haushaltsbudget nicht über zu strapazieren, habe ich mir erst mal „Wie der Soldat das Grammofon repariert“, gekauft, mich aber bei der Lesung zu „Vor dem Fest“ direkt geärgert, diesen Roman muuuusssssss ich haben.

In der der Einleitung zu oben genannten Roman, ist übrigens der Titel mit "Vor den Frost" angegeben ;-) 

Über „Wie der Soldat das Grammophon repariert", schreibt Christine Westermann:

„Diesen Roman muss man lesen, wie man Schokolade isst: nicht zu schnell und nicht alles auf einmal. Damit man zu jeder Zeit spürt, wie gut und besonders das ist, was man zu sich nimmt“






Sonntag, 16. März 2014

#Litgeflüster ;-) Kleine Geschichten rund um die Lit.Cologne!

#Litgeflüster




So es ist 12 Uhr und ich habe mich wieder ins Bett verkrochen, nachdem ich einen Beitrag über Jonasson fertig gestellt habe. Er sollte lustig werden, aber der Jonasson ist schon lustig für zwei , auch wenn einem manchmal das Lachen im Hals stecken bleibt. Eigentlich wollte ich in die Badewanne. Ein leises Kratzen im Hals mahnt mich zur Vorsicht. Ich werde heute wieder zwei Stunden in der Kälte stehen werden, um einen guten Platz zu erwischen . Meistens lohnt sich das.

Gestern ist mir Frau Dreist begegnet - Frau Dreist kommt eine Stunde später und betätigt sich als Seiteneinsteiger und behauptet dann treudoof , keine Angst ihr kommt alle rein.
Gestern kam sie noch damit durch, gestern ! (Diese Ethnie ist mir nicht fremd, da ich ja als Fotografin trotz Knie, einen schnellen Fuß habe ;-)
Sollten sie mir jedoch heute  zu nahe kommen, dann passen sie gut auf, ich könnte meine Contenance verlieren......obwohl ich weiß das macht hässlich......

Einmal sind wir im diesem Jahr schon angestanden, obwohl wir Platzkarten hatten, das kam sehr wahrscheinlich davon, weil wir das auf der Lit.so gewöhnt sind, wir haben jetzt noch rote Flecken auf der Stirn, vom draufhauen ;-)

Was mir am Herzen liegt:

In einem Interview des Kölner-Stadt-Anzeigers mit Martin Oehlen und Lit.Cologne Chef Osnowski fragte Oehlen:
Könnte man bei den Top-Veranstaltungen die Preise anheben?
Osnowski: Ich glaube tatsächlich, dass wir an der einen oder anderen Stelle zu defensiv sind. Da kommen wir noch immer von der Vorstellung der Literaturvermittlung her: Literaturveranstaltungen kosten nichts oder wenig. Aber da hat sich vieles verändert. Man schaue nur auf Autoren wie Jan Weiler oder Wladimir Kaminer, die mit ihren Lesungen große Tourneen veranstalten und deutlich höhere Preise nehmen als wir. Aber uns ist ganz wichtig, dass wir ein Festival bleiben, das im Prinzip für jeden zugänglich ist. So wird es immer preisgünstige Angebote geben.“

Aber Herr Oehlen , die Preise wurden schon des öfters angehoben und es gibt doch schon jetzt Bezahlreihen. Sie trifft es doch nicht, sie kommen doch mit den Honoratioren der Stadt,
überall umsonst rein. Sie vergessen dabei, das man, wenn man z.B. von der Arbeit mit dem Auto anreist, mit der Zeit fürs Anstehen, doch locker zusätzlich auf 10-12 € Parkgebühren kommt.
Wenn man wir wir ca. 7-10 Veranstaltungen besucht, dann kommt dabei, ohne Spesen, ein hübsches Sümmchen zusammen.
Am Freitag haben wir nach der Veranstaltung mit Zadie Smith noch eine ältere Lady, zu
einer Bahnstation gefahren.Sie hatte schon ein üppiges Sümmchen, bei der Hinfahrt vom Wiener Platz, mit der Taxe, zum Schauspielhaus, blechen musste (ganz Köln stand im, Stau)

Mit unter den Honoratioren der Stadt, saß nur ein paar Plätze neben uns, übrigens Joachim Kroll.

Heute geht es, das ist Utas Wahl, zu Kim Leine und Richie Müller zum „Ewigkeitsfjord“. Uta hat es mit Ureinwohnern.

Samstag, 8. März 2014

Erwin Mord& Ente – Lesung in der Mayerschen in Köln mit Thomas Krüger und Dietmar Bär.

Thomas Krüger und Dietmar Bär präsentieren, das neue Ermittler Duo, Erwin Düsendieker und Ente, in der Mayerschen in Köln!

DSC 8961 Erwin Mord& Ente   Lesung in der Mayerschen in Köln mit Thomas Krüger und Dietmar Bär.
Man muss ja nicht glauben nur auf der Lit. Cologne gäbe es gute Lesungen, manchmal genügt es sich in den Buchhandlungen in Köln umzuschauen. Da gibt es sehr schöne Veranstaltungen mit Lokalkolorit, wenn z.B. ein Kölner “Tatort Kommissar” und ein Bergisch Gladbacher auf Lesereise gehen.Gestern bin ich also dort den Beiden begegnet und es kann sein, das ich gestern den ungewöhnlichsten Ermittler Duo, der letzten Jahre begegnet bin.
 DSC 88931 Erwin Mord& Ente   Lesung in der Mayerschen in Köln mit Thomas Krüger und Dietmar Bär.
Erwin Düsendieker, der Held der Geschichte, gilt im Dorf als beschränkt. Er ist der Sohn des ehemaligen Dorfpolizisten und läuft gerne in Gummistiefeln und Jogginghose herum. Auf dem Kopf trägt er meist die Polizeimütze seines verstorbenen Vaters. Begleitet wird er dabei von seiner Laufente, die ihm tapfer zur Seite steht und nur reißaus nimmt, wenn es für Erwin brenzlig wird.
Erwin lebt in der alten Polizeiwache seines Vaters. Es mag sein , dass er kein Schnelldenker ist und auch seine Gedanken manchmal unsortiert durch seinen Kopf jagen, aber ganz so beschränkt wie die Menschen im Dorf glauben, ist er nicht. In seinem Wintergarten hat er sich eine Bibliothek zusammen gestellt und mitten drin steht eine goldene Badewanne, in die sich Erwin zurückzieht, wenn er entspannen will.
DSC 8966 Erwin Mord& Ente   Lesung in der Mayerschen in Köln mit Thomas Krüger und Dietmar Bär.
„ Eines Tages aber stolpert er in einen Kriminalfall mit geradezu höllischen Dimensionen und muss ihn lösen – zusammen mit Lothar, der sich im Zuge des Abenteuers als wahre Ermittlungsente entpuppt.
Der Autor: Thomas Krüger, geboren 1962 in Ostwestfalen, arbeitete zunächst als Journalist für Tageszeitungen und Magazine. Heute ist er Hörbuch- und Kinderbuchverleger, Autor von Kinderbüchern (Jo Raketen-Po) und zahllosen Sonetten – u.a. an Donald Duck. Mit “Erwin, Mord & Ente” legt er seinen ersten Krimi vor und betritt mit der Figur der »Ermittlungsente« Lothar völlig neues Terrain. Thomas Krüger lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach bei Köln.“
DSC 8883 Erwin Mord& Ente   Lesung in der Mayerschen in Köln mit Thomas Krüger und Dietmar Bär.

nw-news

Dietmar Bär, hat das gestern in der Mayerschen, himmlisch vorgelesen . Krügers Krimi ist lustig , rasant, spannend und entlarvend. Es gab viel zu lachen und wer es verpasst hat – kein Problem, der kann sich das Ganze auch zuhause anhören, Dietmar Bär hat das Hörbuch gelesen. Und wenn ich Dietmar Bär auf dem Umschlag, mit Polizeimütze sehe, dann schreit der Roman nach einer Verfilmung!

Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln

Lit.Cologne 2014 – kundenfeindliche Geheimniskrämerei und Desorganisation!

 DSC 4842lit Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln
Es ist ja nicht so, als wäre dieser Winter nicht schon Herausforderung genug im Hause Zabaione. Tiramisu hat in Maastricht ihr Zimmer geräumt, weil sie Mäuse hatte, denen sie nicht mit Gift zu Leibe rücken wollte, auch weil eine verwesende Maus, unter der Küchenzeile, keine Verbesserung der Wohnqualität ist. Jetzt pendelt sie zwischen drei Städten im Examensstress. Die Maastrichter habe alle paar Wochen diesen Ausnahmezustand. Die Kisten hat sie zu mir gebracht, damit ich auch was davon habe icon wink Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln Panetoni (es handelt sich über einen gutaussehenden schlanken Boy, den ich meinen Sohn nenne)und Soja reisen für ein/zwei Wochen aus Melbourne an. Ich habe noch keinen einzigen Keks gebacken und dazwischen auch noch das Lit. Theater. 
Noch nie war ich bei der Buchung der Karten so außer mir, wie  in diesem Jahr  und der Chor derjenigen, ob die Lit. Cologne den Bogen nicht allmählich überspannt hat und ob sie sich das überhaupt noch antun sollen, wird größer.
 Theaternacht 2013 184 Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln
Mit der ganzen Geheimniskrämerei, ist es soweit gekommen, das dann unter dem Ansturm, der Käufer, die Leitungen zusammenbrechen und das mindestens ein Ticketshop, den ganzen Tag ohne Programme blieb. 
Ein einziges Exemplar hat es in den Rodenkirchener Ticketshop geschafft. Ich habe es einer Kundin abgeschwatzt, die es nach Rodenkirchen importiert hat. Sie war vorbereitet. Das Tablett, was ich mitgebracht habe, weil ich geahnt habe, das es ein Fiasko wird, wollte auch nicht ins Netz.
So saß ich dann, mit einer mir unbekannten Dame, Kopf an Kopf und habe mit ihr vierhändig in dem einen Programm geblättert und aus den kleinen Segmenten, die ich bei diesen Schnelldurchlauf aufnehmen konnte, drei Programmpunkte gebucht und meiner Freundin diese mitgeteilt, damit sie mir ihre Wünsche, via Whats App schicken konnte. U. war wenig amused , bei ihr wird gerade die Küche herausgerissen, im Gegensatz zu mir, ist es ihr egal, ob sie in der 35.Reihe sitzt.
Das Heftchen sollte an diesem Tag noch durch viele Hände gehen.
Ich habe jetzt, inklusive  Geschenke ca. 6-8 Programmpunkte gebucht. Doch mir ist ein wenig der Spaß vergangen, mich mit dem Programm auseinander zu setzen. Mit dabei Jonas Jonasson der mich mit seinem Roman mit dem Titel „ Die Analphabetin, die rechnen konnte“, z.Z. das Schmunzeln und das Fürchten lehrt icon wink Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln Außerdem gibt es, wieder eine Begegnung mit Simon Beckett (für den ich erst beim zweiten Anlauf Karten buchen konnte, weil ich zunächst davon ausging, ich hätte sie schon gebucht, aber wie soll das auch gehen, wenn ein ganzer Laden, sich ein Programm teilt. 
gerettete Bilder 15445 Lit.Cologne 2014 – Blind booking in Köln
Das hat eine Mitbloggerin gepostet: „Also. Ich saß um 12.02 h pünktlich, fertig gefrühstückt und erwartungsfroh vor meinem Laptop und dann ging nix! Weder die Webseite von LitCologne noch KölnTicket waren erreichbar, unter dem großen Ansturm komplett zusammengebrochen. Hab mir dann das Programmheftchen in einer Buchhandlung besorgt und kam auf dem Weg zur Stadtbib unten am Neumarkt an einer langen Schlange vorbei. Da war es noch nicht mal 13.15 h und vor dem KölnTicket-Schalter standen bereits Dutzende Leute mit dem grünem Heftchen in der Hand und wollten Karten haben…“ 
Ich bin so sauer, das ich bis heute das Programm nicht gelesen habe. Weihnachten ist vorbei, das Söhnchen z.Zeit in Malaysia und ich mag das Programm immer noch nicht lesen, damit ich mich nicht so viel ärgern muss, falls ich beim blind booking wichtige Termine verpasst habe. Meine langjährige Lit Begleitung, droht mir im Wiederholungsfall abzuspringen. Sie braucht Zeit und die hatten wir nicht.
Dieser ganze Schlamassel ist hausgemacht von der Lit. und gewollt. In den ersten Tagen wurden bereits 70 % des Kartenkontingents verkauft.
Deshalb für alle die leer ausgegangen sind. 
Es gibt auch woanders in Köln interessante Veranstaltungen. 

Kölner lesen zu zweit!

Am 20. Januar um 20.00Uhr lesen Miriam Arens, Leiterin des Hospizes Johannes-Nepomuk-Haus und Volker Hein, Jugendreferent der Theatergemeinde Köln, Schauspieler und Regisseur im Rahmen unserer Benefizreihe „Kölner lesen zu zweit“. Miriam Arens wird aus dem Buch „Nomadenkind. Meine Flucht aus dem Sudan und mein Weg zum Topmodel“ von Alek Wek lesen.Volker Hein liest Patrick Süskinds „Die Geschichte von Herrn Sommer“. Der Abend wird moderiert von Margarete von Schwarzkopf. Das ganze findet im Bauturm Theater statt.
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Außerdem lesen , z.B.lesen Dietmar Bär und Thomas Krüger, aus dem Kriminalroman „Erwin, Mord & Ente“
Köln. Am: Donnerstag, 23.01.2014
Um: 20.15 Uhr
Wo: Mayersche Buchhandlung, Neumarkt Galerie / Neumarkt 2, 50667 Köln
Eintritt: 12,- € 

Organisierte Desorganisation- Lit Cologne 2014

Wir warten auf das Programm der Lit. Cologne 2014 – Zwischentöne …

DSC 0276 Organisierte Desorganisation  Lit Cologne 2014
Heute werde ich im Ticketshop meines Vertrauens stehen und auf das Programm warten, das dort just zu dem Zeitpunkt, wo die PK stattfindet und gebucht werden kann,  ausliegen soll. Inshallah -
Georg freut sich schon auf das organisierte Chaos, er liebt es, wenn sein Shop voll ist mit Menschen, die allesamt nicht wirklich wissen was sie wollen, weil sie den Plan zum Plan, noch gar nicht kennen und er ist aus all den Jahren mit der Lit. gewohnt, das man sich auf nichts verlassen kann. Manchmal kommen die Programme früher, manchmal später und manchmal kommen sie einen Tag später. Da macht die Arbeit richtig Spaß. 
Am schönsten ist es, wenn die Warteschlange immer länger wird und die ersten Kunden noch hin und her überlegen ob sie lieber dorthin gehen oder da hin.  Ob sie einen Logenplatz wollen oder Parkett.
G.  findet die ganze Veranstaltung sei viel zu groß und immer teurer  geworden, und es würden immer dieselben kommen. Ich will ihm widersprechen, weil es kommen nicht immer dieselben und ich hatte beim letzten Mal viel Spaß. In der Regel meiden wir die großen Veranstaltungen und über das Theater im Bismarck Saal, habe ich jetzt schon so oft geschrieben, das ihr meine Meinung dazu, inzwischen kennen dürftet.
Ich weiß auch nicht wie lange ich das noch mitmache . Die Veranstaltung mit Gerd Ruge, in der Mayerschen in Düsseldorf, war auch schön und ich war eingeladen, quasie.
Sind wir alle total bekloppt, frage ich mich manchmal und das schönste ist, ich hole die Karten ja auch für meine Freundin U. und die will mit entscheiden. Wenn ich warte bis sie das Programm in den Händen hält und gelesen hat,  dann wird das nichts mehr mit einem vernünftigen Sitzplatz, denn außer 1. /2. Reihe geht gar nichts. Ich verstehe die Menschen, die in der 35 Reihe sitzen, nicht wirklich. Piktogramme mag ich nur in der Kunst, nicht bei Veranstaltungen.  
DSC 9794 Organisierte Desorganisation  Lit Cologne 2014
Was wir schon wissen in der Comedia liest am 13.03 RAFAEL CHIRBES -„Am Ufer“ um 19:30 UHR -  ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO- (das ist der Autor der u.a.  Das Buch für die Stadt: “Die schöne Schrift” geschrieben hat)
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Am 16.03 kommt PAUL INGENDAAY mit  JOCHEN RAUSCH und „Die Nacht von Madrid“ und „Krieg“
SO. 16.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
Wer ihn noch nicht kennt, das ist ein ganz großer Erzähler, dem man stundenlang zu hören kann.Lit. Cologne 2011, Paul Ingendaay mit seinem neuen Roman “Die Romantischen Jahre”
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ROBERT WILSON
„Stirb für mich“
MO. 17.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
Robert Wilson ist ein Multitalent nämlich: ein US-amerikanischer Regisseur, Theaterautor, Maler, Lichtdesigner, Bühnenbildner, Videokünstler und Architekt.
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Neugierig bin ich auf:
SAŠA STANIŠIC´Saša Stanišić ist ein aus Bosnien und Herzegowina stammender deutschsprachiger Schriftsteller, er kommt mit
„Vor dem Fest“
“Neben seinem Studium, das er sich unter anderem als Aushilfskellner finanzierte,[6] schrieb er deutschsprachige poetische Texte, Essays und Kurzgeschichten, die seit 2001 in mehreren Anthologien und Literaturzeitschriften wie Krachkultur, chiméra/sprachgebunden und EDIT veröffentlicht wurden. Für seine Magisterarbeit wurde Stanišić 2004 der Jürgen-Fritzenschaft-Preis der Universität Heidelberg verliehen.[7] Zum Wintersemester 2004/2005 nahm er ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf. Im folgenden Jahr war der Nachwuchsautor mit einer Erzählung Was wir im Keller spielen … im Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2005 vertreten. Das autobiographisch gefärbte und humorvolle Werk, das den Krieg in Ex-Jugoslawien aus der Sicht eines Kindes Revue passieren lässt, erhielt in Klagenfurt den Kelag-PublikumspreisDI.” Wiki
 18.03. / 21:00 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
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SIBYLLE LEWITSCHAROFF
„Killmousky“
MI. 19.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
Vita **************************************
MIRIAM MECKEL, CONSTANZE KURZ UND FRANK RIEGER
„Wir verschwinden“ und „Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen,
die uns ersetzen“
DO. 20.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
MIRIAM MECKEL: Die Freiheit der Rede, hat den Nachteil, dass immer wieder dummes,hässliches und bösartiges gesagt wird….. 
CONSTANZE KURZ UND FRANK RIEGER: Der neue Kollege macht nur Überstunden
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Lit.Patenschaft
MARIE T. MARTIN UND GUNTHER GELTINGER
“Wisperzimmer” und “Moor”
MI. 19.03. / 20:00 UHR / GRÜNER SAAL / VVK 12,50 EURO (ENDPREIS), AK 14 EURO
Mariet T.Martin
Neuzeitliche Zaubersprüche
Mit Wisperzimmer legt Marie T. Martin ihren ersten Band mit Gedichten vor, in denen, so das Statement einer Rezensentin, das Unmögliche möglich werde.
Einige Gedichte von Marie T. Martin gehören nicht nur zu den neuzeitlichen Zaubersprüchen, sondern sie wissen den Leser auf eine Art zu berühren, wie es in der heutigen Lyrik selten der Fall ist. Im Bewusstsein der Vergänglichkeit, auch der Vergänglichkeit des Schönen, gelingen ihr fragile poetische Gebilde: verletzlich, tröstlich und heilsam. Ihre Gedichte wagen den Anruf und Anklang an die Epoche der Romantik und scheuen sich nicht vor einem wahren Pathos, das alle Zeit Kennzeichen großer Dichtung war und ist.

Draußen ein Fetzen Segeltuch
ein gesunkenes Schiff ein großer Brief
im Leuchtfeuerverzeichnis lese ich dein Zeichen
drei kurz drei lang drei kurz ich komme nicht hinaus
über fünf Worte pro Minute der Knackimpuls
hinter der Stirn die Hand schreibt Striche und Punkte
wie kommt das Schiff aus der Flasche an den Horizont
nachts ziehe ich das Laken bis zu den Augen
draußen das Leuchtfeuer drinnen ein Pulsen
Segel überm Auge es treiben die kleinen Stunden
als wäre die Nacht eine Scheibe und man fiele
am Morgen wie die Tasse vom Tisch

Nachtrag:

Das Theater mit den Karten hat mich heute geschafft , der Ticketsshop meines Vertrauens, hatte keine Programme, dass für diesen Fall mitgebrachte  Tablett kam nicht ins Internet und das einziges Programm, das wir  einer Kundin abringen konnten, konnte niemand in Ruhe lesen, so dass man von einem blind booking reden kann. Ich habe jetzt also ca. sieben oder acht Karten gekauft und ein paar Kartengeschenke und habe im Moment noch keine Ahnung ob ich mit der Wahl zufrieden sein kann oder ob ich wesentliches verpasst habe. Das Programm habe ich mir jetzt woanders besorgt und werde es morgen (?) durcharbeiten.

Lit.Cologne 2014 – Noch fünf mal schlafen, dann beginnt der Vorverkauf!

Lit.Cologne 2014, am 4. Dezember beginnt der Vorverkauf!

By Zabaione Za, on November 29th, 2013

gerettete Bilder 15407 Lit.Cologne 2014   Noch fünf mal schlafen, dann beginnt der Vorverkauf!
Wir stehen schon mit scharrenden Füßen in den Startlöchern und warten auf das Programm. Alljährlich beginnt der Vorverkauf der Karten, Anfang Dezember. Wir werden im März zu Reisenden in der eigenen Stadt und es gibt Orte, die wir meiden und nur im Notfall betreten. Orte an denen es zugig ist, oder Orte an denen man uns, unsere Würde nimmt, und unsere Handtaschen raubt. Die Handtasche gehört nicht an den Garderobenhaken, sie ist unsere heiligste und spiegelt den Mikrokosmos unserer Welt. Vielleicht haben die Veranstalter Angst, wir könnten ein klitzekleines Foto von den Autoren machen. Stellen sie sich einen Blog oder eine Zeitung ohne Fotos vor – das geht nicht.
Vorgeschoben haben sie die Brandschutzbestimmungen, wenn der WDR in den Bismarck – Saal einlädt, gelten dieselben aber nicht. Die Honoratioren der Stadt, würden nie wieder kommen, würde man sie so behandeln.
Wie auf jeder Reise gibt es Unorte und solche die uns nie enttäuschen, höchstens mal ein Autor, bei dem ich mal beinahe eingeschlafen bin, wie bei dem italienischen Film, in dem ein Mann mit einer Vesper durch die Gegend fährt und sonst scheinbar nichts passiert, auch das ist eine Marktlücke, 
Literatur zum Einschlafen.

Das Gegenteil davon?
 gerettete Bilder 15445 Lit.Cologne 2014   Noch fünf mal schlafen, dann beginnt der Vorverkauf!
So ist das wenn man, wie auf der Lit. Cologne, neue Autoren entdeckt, man weiß nie genau was einen erwartet und manchmal wählt man nur einen prominenten Namen, um dann etwas anderes zu entdecken, so wie letztes Jahr als meine Freundin unbedingt Iris Berben sehen wollte und wir dann, weil Iris abgesagt hat, per Zufall bei Herta Müller gelandet sind, die uns mit ihrer Welt der Papierschnitzel und der Kollagen zu verzaubern wusste.Wir - Ich wünsche Herta Müller von dieser Stelle Gute Besserung!!!
Manchmal springt der Funke nicht bei großen Namen und wir finden überraschendes, wo wir es nicht vermuten. 
Wenn Ereignisse immer größer werden, dann verlieren sie ihren Charme, bitte liebe Veranstalter, enttäuscht uns nicht und behaltet, die kleineren Veranstaltungsorte und wenn ihr schon eine Emailadresse habt, dann antwortet auch. 
DSC 4508lit Lit.Cologne 2014   Noch fünf mal schlafen, dann beginnt der Vorverkauf!

Bild: Roberto Saviano Lit.Cologne 2012- Die Mafia lässt grüßen

Es gibt Veranstaltungen, die sind im Nu ausverkauft und solange es dort freie Platzwahl gibt, ist dies kein Beinbruch, weil sich im März immer Menschen finden, die ihre Karte nicht mehr wollen, weil man ja nie weiß, ob man drei Monate später nicht nach Gretna Green fliegen will oder ganz einfach eine Grippe hat. 
So noch etwas Geduld, wir werden, von dieser Stelle aus berichten, was das nächste Jahr in unsere Wundertüte steckt, also noch ein bisschen Geduld!

Geschenktipp! 


Was schon durchgesickert ist ….:

Am 14/15.05 findet der Literaturmarathon statt.
Bis zum 31.12.2013 können Sie Ihre Vorschläge für den Literaturmarathon 2014 am 14./15. März mailen. Im Mittelpunkt stehen die Männer: Ob Macho oder Memme, Taktschläger oder Träumer, Idol oder Idiot.
Am 15.03 liest Marc Uwe Kling aus  der Känguru Offenbarung!
“Marc-Uwe Kling hat über seinen Mitbewohner, ein kommunistisches Känguru, zwei kapitalismuskritische Bücher geschrieben, welche sich total gut verkaufen. Außerdem macht er mit seiner Band „Die Gesellschaft“ Reformhauspunk und am Ende muss wieder der Steuerzahler für alles aufkommen…..”

lit.COLOGNE Termine in der Comedia :

RAFAEL CHIRBES
„Am Ufer“
DO. 13.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
PAUL INGENDAAY UND JOCHEN RAUSCH
„Die Nacht von Madrid“ und „Krieg“
SO. 16.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
ROBERT WILSON
„Stirb für mich“
MO. 17.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
SAŠA STANIŠIC´
„Vor dem Fest“
DI. 18.03. / 21:00 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
SIBYLLE LEWITSCHAROFF
„Killmousky“
MI. 19.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 14,50 EURO (ENDPREIS), AK 16 EURO
MIRIAM MECKEL, CONSTANZE KURZ UND FRANK RIEGER
„Wir verschwinden“ und „Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen,
die uns ersetzen“
DO. 20.03. / 19:30 UHR / ROTER SAAL / VVK 13,50 EURO (ENDPREIS), AK 15 EURO
MARIE T. MARTIN UND GUNTHER GELTINGER
“Wisperzimmer” und “Moor”
MI. 19.03. / 20:00 UHR / GRÜNER SAAL / VVK 12,50 EURO (ENDPREIS), AK 14 EURO

Gerd Ruge, mit “Unterwegs”, in der Mayerschen Buchhandlung, in Düsseldorf!

Gerd Ruge und Matthias Beermann in der Mayerschen in Düsseldorf.

DSC 5667 Gerd Ruge, mit Unterwegs, in der Mayerschen Buchhandlung, in Düsseldorf!
Man darf es ja nicht all zu laut sagen, aber ich mag Düsseldorf und da ich keine gebürtige Kölnerin bin, darf ich das. Geboren wurde ich in Bad Godesberg und da hatte ich als Kind mal eine flüchtige Begegnung mit Gerd Ruge.

In einer Anlage, hatten seine Tochter Lieschen und ich, einen jungen Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, gefunden und Lieschen nahm ihn zu sich. Um diese Vogelrettungsaktion herum, wurde ich zu ihrem Geburtstag eingeladen. Mama hatte mich fein gemacht. Fein, bedeutete Kurzhaarschnitt und das ich ein Kleid anziehen musste. So gestylt, das ich mich selbst nicht mehr kannte, stand ich dann sehr wahrscheinlich mit gekreuzten Beinen auf der Party und verfolgte das Partygeschehen, bei dem Gerd Ruge auch anwesend war, vom Rand aus. Ein netter älterer Mann, den ich fälschlicherweise für seinen Vater hielt, nahm sich meiner an. Das alles ist über 40 Jahre her und wenn man so wie ich, in Bad Godesberg aufgewachsen ist, dann war es nichts ungewöhnliches politischen Größen zu begegnen. In der nahegelegenen Redoute wurden oft Staatsgäste empfangen und es konnte passieren, das einem z.B. Hans Dietrich Genscher  mit Gefolge, in der Fußgängerzone, über den Weg lief.
DSC 5648 Gerd Ruge, mit Unterwegs, in der Mayerschen Buchhandlung, in Düsseldorf!
Diese Begegnung, auch mit ihrem Vater, war aber nicht der Grund, warum ich letzte Woche zu Gerd Ruges Gespräch, das er mit Matthias Beermann,( Ressortchef Außenpolitik) der Rheinischen Post geführt hat, in die Mayerschen, nach Düsseldorf gefahren bin. Ich habe nicht alles verstanden, Gerd Ruge ist an sich kein Mann, der sich gerne in den Mittelpunkt stellt und deshalb wollte er sich auch nicht , auf die Frage eines Zuschauers , ob er auch jemanden vor der Verfolgung gerettet hätte,  so recht positionieren. Ich mochte vor allem seine Reportagen und wie ich in seinen Politischen Erinnerungen „Unterwegs“ lese, (das war mir durch meine spätere Geburt , nicht so bewusst,) ist er ein Pionier des deutschen Journalismus, vielleicht des Journalismus überhaupt. Ihm sind während seiner Tätigkeit,als Auslandskorrespondent  und bei seiner Tätigkeit in Bonn, viele bedeutende Persönlichkeiten der Zeitgeschichte begegnet, er war ein Teil davon.
Er erzählt darin von seinen ersten Erfahrungen, u.a. in Moskau, Peking und Washington.
Die Sache mit der Pressefreiheit ist ein schwieriges Geschäft, denn auch die Presse ist abhängig z.B. von ihren Werbepartnern. Die Hand die einen füttert schlägt man nicht. Wie viel schwieriger und komplizierter, politische Berichterstattung insbesondere in der Nachkriegszeit war, erzählt  Gerd Ruge in seinem Buch, „Unterwegs“, zu dem er sich von seiner Tochter überreden ließ.
Da wo ich es nicht direkt vermutet hätte, z.B. im Frankreich der 60er Jahre, wird die Presse nicht nur zensiert und man versucht sie zu manipulieren und inszenieren, für eigene Zwecke zu missbrauchen.
Die Wahrheit an sich, gibt es nicht. Viel einfacher, als sie zu ergründen, ist ein Blick auf die Pressefreiheit und die Einhaltung von Menschenrechte , bzw. deren Verletzungen. Sie sind neben der Deckung von essenziellen Bedürfnissen, ein Indikator für Freiheit.
Als ausländische Journalist, stand er in den oft diktatorischen Ländern, unter Bewachung . In Moskau war es für ihn fast unmöglich, mit den Moskauern ins Gespräch zu kommen. Auf einem Empfang, der italienischen Botschaft, frotzelte Chruschtschow die Journalisten an, sie verstünden nichts von Russland und seinen Menschen. Sie sollten mit den einfachen Menschen sprechen. „Die einfachen Menschen, wollen aber nicht mit uns sprechen“, antworteten die Journalisten, wenn ein Polizist vor unserer Türe steht. Daraufhin empfahl Chruschtschow den Journalisten aufs Land zu fahren, möglichst weit, wo die Menschen offen und gastfreundlich wären, am besten ins weite Sibirien. Diese, vielleicht in einer Wodka – Laune, daher gesagte Bemerkung, sollte ihm seine erste Sibirien Reise ermöglichen.
Mit einem unglaublichen Gespür für den richtigen Augenblick, für Menschen und Situation, hat Gerd Ruge versucht sie zu ergründen und sich den verschiedensten Strukturen von Macht und Weltanschauungen zu nähern. Und wenn man z.B. „Alles zu seiner Zeit“, von Gorbatschow gelesen hat, dann weiß man, dass diese Strukturen und Weltanschauungen ein höchst kompliziertes, fragiles Gebilde sind.
Gerd Ruge  belässt  es nicht dabei, er wird einer  der Mitbegründer von Amnesty International. Ihn haben  in seinen Reportagen, nicht nur die  politische Ereignisse interessiert, sondern er hat sich auch  für politisch Verfolgte eingesetzt.  Am faszinierendsten dabei, fand ich  seinen Blick für die einfachen Leute.
Mein Lieblingszitat  aus Unterwegs ? „Das Leben besteht aus Fragen und Antworten und Fragen und Antworten, die zur nächsten Frage führen.
Es ist wohl mein Jahr der Zeitzeugen und Autobiografien und wie das mit Zeitzeugen so üblich ist, man will sie einfach nicht verpassen.
Hier findet ihr unter anderem seinen Bericht nach dem Kennedy Attentat. Unterwegs, ist im Hanserverlag erschienen.
Anmerk.:
Ich hatte mich auf der Lit. Cologne, für das Herbstspezial, schon um eine Karte für eine Veranstaltung mit Gerd Ruge bemüht, wie schon bei der Veranstaltung mit Gorbatschow, aber die Lit. Cologne antwortet nicht.
Es könnte sein, dass ihnen meine Orthografie nicht gefällt, aber da bin ich mir nicht sicher,  denn wie ich von einem Journalisten erfuhr, der zu der Veranstaltung extra aus Frankfurt angereist war,  haben sie ihm auch nicht geantwortet.
An dieser Stelle danke ich der Mayerschen Buchhandlung in Düsseldorf! Sie hat geantwortet!
DSC 5634 Gerd Ruge, mit Unterwegs, in der Mayerschen Buchhandlung, in Düsseldorf!
Cologne meets Düsseldorf

Ein einziges Mal, erhielt ich Post von der Lit, vorsorglich nicht von der Pressebeauftragten, sondern aus dem Volontariat. Man bat mich, die Inhalte des Programms 2014, die ich am 29.11. veröffentlicht hatte, zu löschen und vermutete undichte Stellen. Gelöscht habe ich dann nichts, denn es gab keine undichten Stellen, das war einzig und allein" ergooglet".

Rückblick auf die Lit.Cologne 2013

Bye bye Lit.Cologne , mach et jot, bes zom nächste Mol……doch halt stop !!!

DSC 9378 Rückblick auf die Lit.Cologne 2013
Ist es denn schon vorbei mit der Lit.Cologne 2013? So ganz vorbei ? Jetzt holen “die” Dan Brown nach Köln und mein Plugin ist abgestürzt und ich kann nicht mal den Saal sehen in dem das statt findet, vielleicht da wo die Höhner Weihnacht stattfand?

Es ist immer schön wenn das Programm heraus kommt, man nach dem man die Qual der Wahl hatte, gewählt hat und mit einem Tütchen Buntes nach Hause geht. Dann drei Monate warten bis es endlich los geht.

Was mir am besten gefallen hat? Das ist schwer zu sagen.

Bei Asa Larrson mochte ich das ganze Team, das sich gut kennt und schon ein paar Mal zusammen unterwegs war. Ich habe jetzt erst mal „Bis dein Zorn sich legt“ gelesen und muss sagen ich mag ihre Hunde und die Art und Weise wie sie schreibt, es hätte mir gefallen wenn Simon gefunden worden wäre. Ich mag diese wunderschöne Landschaft, diese verschlossene Menschen und die Empathie die Rebecca Martinsson für einen Mittäter hegt. Beide sind Opfer und Täter zugleich. Und die Leser mögen Larrsonkrimis , das zeigt sich an den beinahe 500 Zugriffen, auf diesen Beitrag auf Literature.de!

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In Asa Larrson habe ich auch davon gelesen, das ein ganzes Dorf umgesiedelt werden soll , wegen einer Erzmine in Kiruna.

Genau mit diesem Thema hat sich Annika Scheffel beschäftigt: „Bevor Alles verschwindet.“, sie wurde im Rahmen einer Lit. Patenschaft von Tilman Rammstedt begleitet, dessen : „Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters „ unbedingt auch als Hörbuch geben sollte!

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Unser Abend bei Herta Müller, in der Wolkenburg war eher ein Zufall, hoffentlich fange ich nicht auch noch das schnippeln an icon wink Rückblick auf die Lit.Cologne 2013 Ich war beeindruckt von dieser Frau und ihrer Bodenständigkeit.! Jetzt nach der Lit. habe ich Zeit, mich mit“Vater telefoniert mit den Fliegen”, genauer zu beschäftigen.

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Mit Hanna Jameson, habe ich ein fröhliches, „neues“ Talent kennen gelernt, man ist die Frau taff für ihr Alter! Auf meiner to read liste steht „Kalter Schmerz!“

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Die Veranstaltung mit Michail Gorbatschow war der lustigste  Abend in diesem Jahr!!! In Deutschland heißt der Titel: „Alles zu seiner Zeit“, er bewies das mit dem 82 jährigen immer noch zu rechnen ist.

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Etgar Keret hat einst an Amos Oz geschrieben und er hat nach drei Tagen eine Antwort erhalten und ist ihm heute noch dankbar.Er kam mit seinem Kurzgeschichten Band:„Plötzlich klopft es an der Tür“.

Bei seinem Mitstreiter, Shalom Auslander, bin ich mir nicht sicher ob er eine Masche bedient, die des Bad Boy der jüdischen Literatur, in der er Vorhäute sprechen lässt und aus Anne Frank eine Überlebende macht, die spinnert und furzend auf Dachböden, auf denen sie Zuflucht sucht, überlebt. Hat er Anne Frank wirklich gelesen? Sie war ein Mädchen voller Wünsche und Träume, sie hätte die Freiheit ergriffen. Außerdem sind mir die Witze auf Kosten seiner Mutter aufgestoßen.

Anmerkung: Das Fotografieren war hier verboten und den Lit. Fotografen vorbehalten, es kam aber keiner!!! Ich mache das gerne auf den Veranstaltungen, die ich besuche, ich mache ihnen doch keine Konkurrenz, sie dürfen sie gerne verwenden (Lit. Cologne, KStA), so ist das einzig heimlich gemachte und auch noch brauchbare Foto, von mir. Ein Blog braucht Fotos, die Leser und ihr “Fotograf”, lieben Fotos!

DSC 0531zabaione Rückblick auf die Lit.Cologne 2013

Einen Tag später habe ich Amos Oz gesehen und das ist auch eine persönliche Geschichte.

DSC 07092 Rückblick auf die Lit.Cologne 2013
Bücher von Amos Oz müssen in der Fam. Zabaione einiges aushalten, 
dieses hat ein paar Monate auf dem Balkon überwintert, und 
wahrscheinlich hat ein Fogel dran geknabbert
Was mir keinen Spaß macht, ist es heimlich eine Kamera rein zu schmuggeln.
Ich könnte überhaupt eine kleinere Kamera gebrauchen, ich würde gern die Sony nex-6YB mit Wechselobjektiven ausprobieren,  Zabaione59 @googlemail.com, also SPONSOREN GESUCHT ;-)!
Was mir noch weniger Spaß macht, wenn man mir meine Handtasche raubt, wie im Bismarcksaal des WDR `s geschehen, das schmälert das Gesamterlebnis!
Jetzt freue ich mich, nachdem ich mich gestern nochmal ohne Tasche in den Bismarck Saal getraut habe und meine schimpfenden  Leidensgenossinnen moralisch beigestanden bin, an der Garderobe wurde sogar ein Mantel vermisst, erst mal auf einen Fernsehabend auf der Couch;-)! Ich finde, der WDR hat sich mit seinem Veranstaltungsterror im Bismarck Saal,  bis auf die Knochen blamiert, so geht man nicht mit Menschen um!
Dagegen sehr schön und völlig ohne Theater verlief im gleichen Haus,  diese Veranstaltung!!! Der Literaturmarathon!
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Amos Oz auf der Lit. Cologne 2013, ein Bericht mit Bildern

Lit. Cologne 2013 – Amos Oz ist unter Freunden, Bilder und Bericht !

DSC 0634 Amos Oz auf der Lit. Cologne 2013, ein Bericht mit Bildern
Oz Bücher machen im Hause Zabaiones einiges mit, dieses 
Exemplar wurde auf dem Balkon vergessen und es sieht 
so aus, als hätten Vögel dran geknabbert
Als mein Töchterchen beinahe 15 Monate in der Welt unterwegs war, da hieß es immer wieder, wenn wir skypten, chatteten oder telefonierten:“Mami das musst du unbedingt lesen!“ .
Natürlich habe ich mir die Bücher besorgt, so konnte ich ihr näher sein, als es die Entfernung vermuten lies. So konnte ich ein bisschen an ihrem Leben teilhaben. Zwei davon sind von Amos Oz.
Rhyming Life and Death“, und „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“.Man sieht den Büchern an, das sie eine Reise im Backpack hinter sich haben. Es gibt Seiten da hat sie Sätze unterstrichen. Diese Bücher erzählen eine eigene Geschichte!  Da würde man sehen, das sie auch gelesen wurden, meinte auch Amos Oz
DSC 07092 Amos Oz auf der Lit. Cologne 2013, ein Bericht mit Bildern
Zu Weihnachten hatte ich ihr eine Karte für den Abend mit Amos Oz auf der Lit. Cologne geschenkt, und sie kam gestern Abend deshalb, mitten im Examenstress aus Maastricht, (die machen jeden Monat Examen ) und hatte diese beiden Bände dabei , die ein bisschen so aussehen,
als hätte sie, sie aus einer Mülltonne gezogen.Wir saßen mit meiner Freundin in der ersten Reihe und ich hoffe nur dass „der Schriftsteller“an diesem Abend nicht auch da war und uns irgendeine Geschichte andichtete während wir im Dunkeln saßen, wie es in der Geschichte “Verse auf Leben und Tod”, geschehen .
Die Veranstaltung fand gestern im Bismarck Saal des WDR Funkhauses statt, oh Mann, wie ich diesen Saal wegen seines Veranstaltungsterrors hasse. Sie nehmen uns Frauen unser Heiligstes ab, unserer Handtaschen, das kommt gleich nach Freiheitsberaubung. Sie berauben uns unseres Privatsphäre, und das machen sie nicht durchgängig, manche dürfen ihre Tasche behalten, den Männern nahmen sie wie ich las, ihre Jacketts ab, sie nennen dies Brandschutz. Dazu später mehr versprochen.
Bevor Amos Oz auf die Bühne kam, hat Tiramisu eine Passage aus „..Liebe und Finsternis „ vorgelesen. Die eine Passage hat damit zu tun, das wir als Leser oder Schreibende geneigt sind zu spekulieren, ob es zwischen Fiktion und der Lebenswirklichkeit des Autors, Parallelen gibt.
Wer den Kern einer Geschichte im Verhältnis zwischen Werk und Autor sucht, der irrt: Man sollte ihn nicht im Verhältnis zwischen Text und seinem Verfasser suchen, sondern in dem zwischen Text und Leser.“
Später am Abend erzählte er vom Verhältnis zwischen Klatsch und Literatur, sie kann die Passagen auswendig, noch im gleichen Abschnitt heiß es: „Der Klatsch ist der vulgäre Cousin der Literatur. Zwar wird die Literatur ihm auf der Straße nicht guten Tag sagen, aber die Familienähnlichkeit lässt sich nicht leugnen, sie beruht auf dem ewigen und universalen Drang, in die Geheimnisse der Mitmenschen hineinzuspähen.“
Er hatte gestern seinen neuen Roman“unter Freunden“ mitgebracht. Er ist zu seinen Anfängen als Schriftsteller in den Kibbuz der 50er Jahre zurück gekehrt, in dem er 30 Jahre gelebt hat . Oz sagt nirgendwo hätte er soviel über Menschen gelernt, als im Kibbuz, man könnte 10 mal um die Welt reisen, nirgendwo wäre man Menschen näher als dort. Man wüsste alles über die Menschen die dort leben, nichts bliebe verborgen, das schlimme wäre allerdings, die Menschen würden auch mehr von einem selbst wissen, als man normaler weise bereit ist mitzuteilen.
“Unter Freunden”, ist ein Erzählband der aus acht Kurzgeschichten besteht, die miteinander verknüpft sind und so auch die Merkmale einer Novelle in sich tragen. Die Geschichten handeln auch von Einsamkeit, die Protagonisten, sind sich zwar nah, aber sie berühren sich nicht.
Das schönste Kompliment was ihm eine Leserin gemacht hat, sie hat über eine dieser Geschichten, die von zwei Frauen handelt gesagt, sie wäre erstaunt gewesen, das der Autor ein Mann ist, sie hätte nicht gedacht, das sich ein Mann so in die Gedanken einer Frau hineinversetzen kann.
Amos Oz hat schon immer Geschichten erzählt, er war kein guter Sportler, kein guter Schüler und behauptet, er hätte auch nicht gut ausgesehen. Die einzige Möglichkeit bei Frauen zu landen, war es, ihnen Geschichten zu erzählen (“am Anfang lieben wir Männer wegen ihrer Geschichten, am Ende hassen wir sie, weil sie welche machen icon wink Amos Oz auf der Lit. Cologne 2013, ein Bericht mit Bildern ” c by Zabaione)
Außerdem hört er ständig Stimmen in seinem Kopf und hat zwei verschieden Kugelschreiber. Wenn er nur eine hört, dann schreibt er in Blau einen Essay, wenn er mehrere Stimmen hört dann weiß er es ist Zeit einen Roman oder Kurzgeschichten zu schreiben und dann nimmt er den schwarzen Kuli, er verwechselt sie nie (ich hoffentlich  auch nicht).
Amos Oz ist jedoch nicht nur Schriftsteller, er hat eine Partei gegründet und ist ein Befürworter der “Zwei-Staaten Lösung.
Es gäbe nun mal nur dieses Stück Land in dem die Palästinenser und die Israelis leben, dass beiden gleichermaßen gehört. Es gäbe nur diese Lösung .Wie schon so oft geschehen, fragt ihn die Moderatorin des Abends , Susanne Weingarten (ich bin ihr gerne gefolgt) , warum er der in Israel sehr geachtet wird, nicht ein politisches Amt anstreben würde:
“OZ: Nein, ich Bewerbe mich um kein politisches Amt. Denn ich habe ein physisches Handicap. Ich bin unfähig, die Wörter »kein Kommentar« auszusprechen. Wie kann ich da Politiker sein wollen!“ Quelle
Der Abend war sehr bereichernd, abgesehen davon s. u.
Bevor die Veranstaltung los ging, mahnte mich Tiramisu endlich aufzuhören mit zetern, ich kann es nicht ausstehen wenn man in meine Persönlichkeitsrechte eingreift und da fluche ich schon mal wie ein Obsthändler, den eine Kiste umgekippt ist. Sie ist noch mal kurz zur Toilette und draußen hatte sich ein Klagechor gebildet, lauter Frauen standen dort zeternd, man hatte ihnen das Allerheiligste geraubt. Ich befand mich also mit meinem Gezetere, in allerbester Gesellschaft! 
Wer vor hat so mit seinen Gästen umzugehen, der sollte die Zuschauer schon vor dem Kauf der Karte vorwarnen, ich persönlich behalte mir vor, dann entweder ohne Tasche zu erscheinen oder gar nicht! Ich war zum Beispiel auf einer Veranstaltung mit Günther Grass, als dort “Mein Jahrhundert” vorgestellt hat, das war kurz bevor er den Literaturnobelpreis bekommen hat, saß in der ersten Reihe vielleicht zwei Plätze neben Fritz Pleitgen, einen solchen Zirkus, hat es, vielleicht auch wegen der illustren Gäste, da nicht gegeben.
Den deutschen Text von „Unter Freunden“ las Julia Wieninger /Schauspiel Köln, wovon Herr Oz, wie er bemerkte ganz angetan war.
amoz oz11 Amos Oz auf der Lit. Cologne 2013, ein Bericht mit Bildern

Lit.Cologne 2013 – Etgar Keret, Shalom Auslander und Gerd Köster: bitterböse, komisch, furios!

Lit.Cologne 2013: Werkstattgespräch mit Shalom Auslander und Etgar Keret

DSC 0531zabaione Lit.Cologne 2013   Etgar Keret, Shalom Auslander und Gerd Köster: bitterböse, komisch, furios!
Das gestern der Ablauf des Abends etwas aus dem Ruder lief, das hat ihn nur bereichert und das lag nicht an Bernhard Robben. Er hatte eingangs etwas über die Vita von  Shalom Auslander und aus dem Inhalt seines  neuesten Werk erzählt und Gerd Köster hatte aus Hoffnung. Eine Tragödie vorgelesen. Auslander hält nicht viel von Hoffnung er findet sie schei….!
Shalom Auslander wurde  1970 in Monsey, New York geboren, stammt aus einer jüdisch orthodoxen Familie und verarbeitet als Kolumnist und Autor die Traumas seiner Kindheit und die einer ganzen Religion/Volkes. Er macht das auf eine unorthodoxe Weise und gibt deshalb den jungen Wilden, das kann man bereits an dem Titel der Bücher erkennen:“Eine Vorhaut klagt an“und in seinem neuestem Werk, „Hoffnung. Eine Tragödie „ überlebt Anna Frank und er zeichnet ihr Überleben in Dachkammern nach. Anne Frank ist in seinem Roman,  eine hässliche, furzende und stinkende Alte, die sich seit ca. 30 Jahren auf dem Dachboden der Familie ….versteckt.
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Anzumerken:
Wenn man wie ich Deutsche ist und deutlich nach dem Krieg geboren ist, dann gehört man ob man es will oder nicht zu dem Volk der Täter. Falls ich Lücken in Geschichte habe, dann liegt das daran, dass ich mich mit keiner Zeit so intensiv beschäftigt habe, wie mit dem Holocaust. Unzählige Bücher künden davon, natürlich auch das „Tagebuch der Anne Frank,die Spur eines Kindes, The Freedom Writers u.u.u.Bestürzt hat mich, als ich als Teenager in Madrid war , dass ich gefragt wurde ob ich ein Nazi wäre, nur weil ich Deutsche bin.
Grundsätzlich ist es dann mal erfrischen, wenn  68 Jahre nach dem Krieg, auch schon mal in einem Satz, die Opferrolle kritisch beleuchte wird, wie das Olga Grjasnowa(jüdische Wurzeln) gemacht hat in ihrem Buch :“Der Russe ist einer der Birken liebt“ , als ich über ihren Roman und ihre Lesung geschrieben habe, habe ich den Satz nicht mal erwähnt, weil ich nicht wollte das man den Roman darauf reduziert und weil das alle gemacht haben. Es ist noch früh am Morgen und ich finde es gerade nicht. In meinem Regal auf meiner“to readliste“, steht auch noch die Finkler-Frage, dessen deutsche Übersetzung, stammt übrigens von Bernhard Robben!
Wie sie sehen ich eiere rum, habe Angst etwas falsches zu schreiben, dass man mich nicht in die Ecke der Täter stellt. In diesem Fall bin ich lieber Opfer, auch wenn ich mich als Opfer, innerlich weigere, diese Erbschuld anzutreten.
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Shalom Ausländer, den seine Mutter schon früh Bilder von Vernichtungslagern zeigte, sie selbst war nie in einem, behauptete gestern Abend seine Mutter wäre gerne für ihre Vita in einem Lager gewesen. Erklärungsversuche: Deutschlandfunk! 
Der weitere Verlauf des Abends, war dann dadurch bestimmt, dass er mit so einer lapidaren Behauptung, den zweiten Autor des Abends Etgar Keret, (geb.1967 in Tel Aviv) tief verletzt hat, denn seine Eltern sind in einem Lager gewesen und seine Schwester ist dort gestorben. Da trifft so ein Satz mitten ins Herz und so wollte das Etgar Keret erst mal los werden; über seine Familie erzählen, über Witze die sein Vater erzählen wollte, aber nie los geworden ist, wenn er das Wort Lager nur erwähnt hat.
Da konnte Bernhard Robben gar nichts mehr daran ändern , es gelang ihm an diesem Abend doch noch, wie er lakonisch bemerkte, eine erste Frage zu stellen und er nannte die Veranstaltung ein Werkstattgespräch.
Mitgebracht hatte er seinen Kurzgeschichten Band: „Plötzlich klopft es an der Tür“, von dem Jonathan Foer sagt:»Von all den großartigen Büchern, die Keret geschrieben hat, ist das sein allerbestes.« Jonathan Safran Foer – Mit einer grandiosen Kurzgeschichtensammlung meldet sich der israelische Meistererzähler nach längerer Pause zurück”. Quelle
Köster las dann noch eine Geschichte aus Kerets Roman, ehrlich gesagt war ich durch die Vorkommnisse des Abends stark abgelenkt .
“ Seine Literatur geriet dabei etwas in den Hintergrund, ich fand den Abend sehr speziell und deshalb war er sehr bemerkenswert. Ich habe mir übrigens keines der Bücher gekauft, denn ich habe meine Haushaltskasse mit Larrson, Jameson, Müller und Gorbatschow schon arg strapaziert, was nicht ist, kann ja noch werden.