#Litgeflüster
So es ist 12 Uhr und ich habe mich
wieder ins Bett verkrochen, nachdem ich einen Beitrag über Jonasson
fertig gestellt habe. Er sollte lustig werden, aber der Jonasson ist
schon lustig für zwei , auch wenn einem manchmal das Lachen im
Hals stecken bleibt. Eigentlich wollte ich in die Badewanne. Ein
leises Kratzen im Hals mahnt mich zur Vorsicht. Ich werde heute
wieder zwei Stunden in der Kälte stehen werden, um einen guten Platz
zu erwischen . Meistens lohnt sich das.
Gestern ist mir Frau Dreist begegnet -
Frau Dreist kommt eine Stunde später und betätigt sich als
Seiteneinsteiger und behauptet dann treudoof , keine Angst ihr kommt
alle rein.
Gestern kam sie noch damit durch,
gestern ! (Diese Ethnie ist mir nicht fremd, da ich ja als Fotografin
trotz Knie, einen schnellen Fuß habe ;-)
Sollten sie mir jedoch heute zu nahe kommen, dann passen sie gut auf, ich könnte
meine Contenance verlieren......obwohl ich weiß das macht
hässlich......
Einmal sind wir im diesem Jahr schon
angestanden, obwohl wir Platzkarten hatten, das kam sehr
wahrscheinlich davon, weil wir das auf der Lit.so gewöhnt sind, wir
haben jetzt noch rote Flecken auf der Stirn, vom draufhauen ;-)
Was mir am Herzen liegt:
In einem Interview des Kölner-Stadt-Anzeigers mit Martin Oehlen und Lit.Cologne Chef Osnowski fragte
Oehlen:
„Könnte
man bei den Top-Veranstaltungen die Preise anheben?
Osnowski: Ich
glaube tatsächlich, dass wir an der einen oder anderen Stelle zu
defensiv sind. Da kommen wir noch immer von der Vorstellung der
Literaturvermittlung her: Literaturveranstaltungen kosten nichts oder
wenig. Aber da hat sich vieles verändert. Man schaue nur auf Autoren
wie Jan Weiler oder Wladimir Kaminer, die mit ihren Lesungen große
Tourneen veranstalten und deutlich höhere Preise nehmen als wir.
Aber uns ist ganz wichtig, dass wir ein Festival bleiben, das im
Prinzip für jeden zugänglich ist. So wird es immer preisgünstige
Angebote geben.“
Aber Herr Oehlen , die Preise wurden
schon des öfters angehoben und es gibt doch schon jetzt
Bezahlreihen. Sie trifft es doch nicht, sie kommen doch mit den
Honoratioren der Stadt,
überall umsonst rein. Sie vergessen
dabei, das man, wenn man z.B. von der Arbeit mit dem Auto anreist,
mit der Zeit fürs Anstehen, doch locker zusätzlich auf 10-12 €
Parkgebühren kommt.
Wenn man wir wir ca. 7-10
Veranstaltungen besucht, dann kommt dabei, ohne Spesen, ein hübsches
Sümmchen zusammen.
Am Freitag haben wir nach der
Veranstaltung mit Zadie Smith noch eine ältere Lady, zu
einer Bahnstation gefahren.Sie hatte schon ein üppiges Sümmchen, bei der Hinfahrt vom Wiener Platz, mit
der Taxe, zum Schauspielhaus, blechen musste (ganz Köln stand im,
Stau)
Mit unter den Honoratioren der Stadt,
saß nur ein paar Plätze neben uns, übrigens Joachim Kroll.
Heute geht es, das ist Utas Wahl, zu Kim
Leine und Richie Müller zum „Ewigkeitsfjord“. Uta hat es mit
Ureinwohnern.
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